1921 wurde die Kaufmännische Schule im Oberengadin gegründet. Der Kaufmännische Verein hatte vor allem das Ziel, neben allgemeiner Ertüchtigung und Anerkennung des Berufsstandes, eine Fachschule zur Ausbildung von Lehrlingen und von Verkaufspersonal zu verwirklichen. Die "Fortbildungsschule des Kaufmännischen Vereins Oberengadin", wie sie sich alsdann nannte, hat dann über Jahrzehnte die Ausbildung der Jugendlichen in den kaufmännischen- und den Verkaufsberufen mit grossem Eifer und steigendem Erfolg betrieben. Der Unterricht fand im Gemeindeschulhaus St. Moritz statt. Mit dem Bau des neuen Berufsschulhauses 1980 in Samedan wurde der Schulbetrieb dorthin verlegt. Heute wird die Schule von ca. 200 Lehrtöchtern und Lehrlingen besucht, die in 12 Klassen von 7 hauptamtlichen und 3 nebenamtlichen Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. Träger ist nach wie vor der Kaufmännische Verein Oberengadin, welcher für die Leitung der Schule einen Schulrat beauftragt. Für die Geschäftsführung ist ein Rektor verantwortlich.